II. Nixe Binsefuß
Des Wassermanns sein Töchterlein
Tanzt auf dem Eis im Vollmondschein,
Sie singt und lachet sonder Scheu
Wohl an des Fischers Haus vorbei.
„Ich bin die Jungfer Binsefuss,
Und meine Fisch wohl hüten muss,
Meine Fisch die sind im Kasten,
Sie haben kalte Fasten;
Von Böhmerglas mein Kasten ist,
Da zähl ich sie zu jeder Frist.
Gelt, Fischermatz? gelt, alter Tropf,
Dir will der Winter nicht in Kopf?
Komm mir mit deinen Netzen!
Die will ich schön zerfetzen!
Dein Mägdlein zwar ist fromm und gut,
Ihr Schatz ein braves Jägerblut.
Drum häng ich ihr, zum Hochzeitstrauss,
Ein schilfen Kränzlein vor das Haus,
Und einen Hecht, von Silber schwer,
Er stammt von König Artus her,
Ein Zwergen-Goldschmieds-Meisterstück,
Wers hat, dem bringt es eitel Glück:
Er lässt sich schuppen Jahr für Jahr,
Da sinds fünfhundert Gröschlein bar.
Ade, mein Kind! Ade für heut!
Der Morgenhahn im Dorfe schreit.“
[…] des Fluges vielleicht als Lektüre ein Gedicht? Oder das Gedicht zum […]